Herzlich willkommen

RoMed Fort- und Weiterbildung

Wir gestalten Fort- und Weiterbildung im Gesundheitswesen im südostbayerischen Raum – für RoMed-Mitarbeitende und alle Menschen aus den Gesundheitsberufen.

FORT- UND WEITERBILDUNG | IM PORTRÄT

Natascha Nowak aus Kufstein, frischgebackene Gesundheits- und Krankenpflegerin für Intensiv- und Anästhesiepflege

 Pflegeexpertin in gleich zwei Fachbereichen: Natascha Nowak vom Bezirkskrankenhaus Kufstein ist nun Gesundheits- und Krankenpflegerin für Intensiv- und Anästhesiepflege, zwei intensive Weiterbildungsjahre bei RoMed sind geschafft!
Pflegeexpertin in gleich zwei Fachbereichen: Natascha Nowak vom Bezirkskrankenhaus Kufstein ist nun Gesundheits- und Krankenpflegerin für Intensiv- und Anästhesiepflege, zwei intensive Weiterbildungsjahre bei RoMed sind geschafft!
Haben allen Grund zum Strahlen: Die 21 glücklichen Absolventinnen und Absolventen der 27. Fachweiterbildung Intensiv- und Anästhesiepflege (DKG).
Haben allen Grund zum Strahlen: Die 21 glücklichen Absolventinnen und Absolventen der 27. Fachweiterbildung Intensiv- und Anästhesiepflege (DKG).

Erneut hat die Fachweiterbildung Intensiv- und Anästhesiepflege (DKG) bei RoMed Fort- und Weiterbildung einen erfolgreichen Abschluss gefunden. 21 Absolventinnen und Absolventen erhielten heute ihre Zertifikate im Bildungszentrum St. Nikolaus. Unter ihnen auch Natascha Nowak vom Bezirkskrankenhaus Kufstein. Uns stand sie Rede und Antwort...

Zunächst einmal Herzlichen Glückwunsch zum Abschluss! Was uns direkt interessiert: wie geht das zusammen – in Deutschland weiterbilden und in Österreich arbeiten?
Das ist eigentlich ganz einfach – beide Länder haben da für die Fachweiterbildung Intensiv- und Anästhesiepflege eine Möglichkeit der Anerkennung über Landesgrenzen hinweg geschaffen. Ich kann mir mit meinem deutschen Zertifikat, das sonst von der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) besiegelt wird, bei der zuständigen Stelle in Wien auch den österreichischen Stempel abholen. Das nennt man Nostrifizierung.

Kufstein und Rosenheim – Das ist schon länger ein gutes Gespann, oder?
Genau! Schon vor mehr als 20 Jahren nahm diese Erfolgsgeschichte ihren Anfang. Damals kam ein neuer Mitarbeiter aus Rosenheim ans BKH Kufstein und warb für seine Heimatstadt. Seither finden Menschen aus Kufstein den Weg zu RoMed und absolvieren dort die Fachweiterbildung Intensiv- und Anästhesiepflege. Im meinem Jahrgang waren es sechs Teilnehmende! Und Rosenheim ist quasi „um die Ecke“ – deutlich näher als Innsbruck oder Salzburg. Dazu kommt auch, dass in Österreich Pflegekräfte innerhalb von fünf Jahren eine Fachweiterbildung begonnen haben müssen, um weiter in diesem Bereich arbeiten zu können. Sozusagen Qualifizierung nach Plan. Ich selbst habe diese Möglichkeit schon neun Monate nach meinem Start in der Anästhesie am BKH Kufstein erhalten.

Was brachten Sie mit an Erfahrungen, als die Fachweiterbildung 2023 startete?
Ein Pflegexamen nach dreijähriger Ausbildung sowie das praktische Arbeiten in Regensburg in den Bereichen Unfallchirurgie und Urologie auf der Normalstation. Vor drei Jahren kam dann mit meinem Umzug nach Österreich ein komplett neues Arbeitsfeld: Die Anästhesie und damit auch weniger Schichtdienst. Einen Beruf im Gesundheitswesen zu ergreifen, fand ich schon immer spannend. Die Leidenschaft für Medizin und das Arbeiten mit Menschen – das ist meins!

Was macht die Intensiv- und Anästhesiepflege so spannend?
Die Fachweiterbildung verknüpft unterschiedlichstes Wissen miteinander, es entsteht ein Gesamtbild in der Pflege. Nach insgesamt 1.800 Praxisstunden auf der operativen und konservativen Intensivstation sowie in der Anästhesie und weiteren Bereichen habe ich viel gesehen und gelernt. Heute verstehe ich den Praxisalltag besser und lerne ständig dazu. Das war überhaupt das „A und O an der I und A“: Neugierig sein und dranbleiben, denn so spannend das Lernen war, so sehr forderte es uns auch heraus. Da war es hilfreich, dass die Weiterbildung gut durchdacht und aufgebaut war – mit dem Basismodul als „sanftem“ Einstieg, bevor es an die großen Fachmodule ging.

Wichtig war, auf seine eigenen Ressourcen zu achten und „Freizeit-Inseln“ einzubauen – darauf hatte uns die Kursleiterin Bettina Holstein von RoMed Fort- und Weiterbildung schon beim Bewerbungsgespräch hingewiesen. Überhaupt, dass die Weiterbildung so rund lief, ist vor allem ihr zu verdanken. Sie hat uns während der zwei Jahre fachlich und menschlich super betreut, war immer ansprechbar und für uns da – auch wenn es mal schwierig wurde. Ein großes Dankeschön an sie an dieser Stelle!

Nach knapp zwei Jahren Fachweiterbildung – was sind die Highlights aus dieser Zeit?
Neben dem enormen Wissensgewinn vor allem der Kontakt zu den Teilnehmenden und das Reinschnuppern-Dürfen in den Klinikalltag anderer. Ein Blick über den Tellerrand lohnt sich immer, denn die anderen machen es eben auch immer ein bisschen anders. Es sind Freundschaften entstanden, die sicher über die Zeit der Weiterbildung Bestand haben werden.


RoMed Fort- und Weiterbildung
bietet die Fachweiterbildung Intensiv- und Anästhesiepflege, anerkannt durch die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG), jährlich an. Die Fachweiterbildung richtet sich an ausgebildete Pflegekräfte mit Berufserfahrung und einer mindestens 6-monatigen Tätigkeit in einer der beiden Fachrichtungen. Berufsbegleitend über zwei Jahre werden rund 720 Unterrichtseinheiten sowie 1.800 Stunden in der Praxis auf Intensivstationen und Anästhesieabteilungen absolviert. Nach Abschluss der Fachweiterbildung sind die Teilnehmenden befähigt, mit komplexen beruflichen Situationen in den Fachgebieten der Intensiv- und Anästhesiepflege umzugehen.

10.04.2025
close